Das Blue Smoke ist eines der ersten (wenn nicht DAS erste) BBQ-Restaurant in NYC. Vor einigen Jahren kamen Mike Mills (mehrfacher BBQ Worldchampion) und Danny Meyer (Besitzer diverser Restaurants in NY) zusammen um wahres Barbecue nach New York zu bringen. Bis zu diesem Zeitpunkt konnte man anscheinend keine vernünftigen Rippchen im Big Apple bekommen. Nach einigem Hin und Her wurde Blue Smoke gegründet und hat die New Yorker Restaurant Szene definitiv erweitert.

Gegessene Gerichte:

Webseite:

http://www.bluesmoke.com

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Wer den Weg ins Restaurant gefunden hat (und nicht im dazugehörigen Jazz-Club im Keller gelandet ist), den erwartet zunächst der Blick auf eine gewaltige Theke. Hier kann man gut den ein oder anderen Coktail zu sich nehmen während man darauf wartet, dass der reservierte Tisch frei wird. Nach einer Lynchburg Lemonade ging es dann hoch aufs Zwischengeschoss mit Blick auf die Theke:

Nach einem langen Studium der Karte wurde bestellt und ungeduldig aufs Essen gewartet. Die Vorspeise kam allerdings ziemlich flott und wir konnten den ersten Hunger stillen: Chipotle Chicken Wings mit Blue Cheese Dip. Direkt im Anschluss kam auch schon das Hauptgericht. Die Dame wählte ein eher normales Gericht: Apple-Smoked Chicken. Erstaunlich war hier die knusprige Haut bei gleichzeitigem Rauchgeschmack.

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Doch was war auf dem anderen Teller? Ladies and Gentlemen: the signature dish! Wer sich auf Grund der Auswahl nicht so recht entscheiden kann bestellt einfach die Rhapsody in ‚Cue. Eine nette Auswahl von (fast) allem. Man beachte die Unmengen an Beilagen: zwei Scheiben saure Gurken. Zum Glück wollte ich auch noch das Cornbread probieren und hatte somit auch noch was anderes nebem dem Fleisch zu essen. Von Links nach rechts: Apple-Smoked Chicken, Pulled Pork, Sausage Link und Kansas-City Style Spareribs.

Ach ja, da war auch noch ein netter Zeitungsartikel auf dem Klo eingerahmt. Der Autor meinte die Rhapsody in ‚Cue könnte man alleine fast gar nicht essen und sollte sie mit mehreren Leuten teilen. Man kann sie aber auch einfach alleine verschlingen….

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Ach ja, da NY ein etwas anderes Pflaster als ein Kaff in Texas ist, gibt es einige Unterschiede zu anderen Barbecue Restaurants: Die Karte hat nicht nur die klassische Gerichte wie Rippchen und Brisket zu bieten, sondern enthält auch Steaks und Unmengen an Vorspeisen und Desserts. Weiterhin findet man hier keine Pappschachteln oder in Wachspapier eingeschlagene Sandwiches aus denen die Sauce tropft. Bei Blue Smoke landen die Knochen in einem extra Metall-Eimer und die Saucen-Finger werden an einer dicken Stoffserviette abgewischt.

Was war gut?

Die Ribs waren so ziemlich die besten die ich bisher gegessen habe. Unglaublich zartes Fleisch aber es fiel trotzdem nicht vom Knochen und man mußte noch ein bißchen kauen, gepaart mit einer wunderbaren Kruste. Die Würzung (Magic Dust) war zu schmecken aber nicht zu aufdringlich.

Was kann noch verbessert werden?

Die Konsistenz des Pulled Pork war einfach zu matschig und insgesamt zu wenig knusprig und zu stark zerrupft. Weiterhin war die Barbecue-Sauce schon auf das Fleisch gegossen – ich hätte lieber selber entschieden ob ich Sauce haben möchte oder nicht.

Und sonst?

Wer sich für die Entstehungsgeschichte von Blue Smoke interessiert dem sei das Buch „Peace, Love & BBQ“ von Mike Mills ans Herz gelegt. Neben vielen Rezepten gibt es eine Fülle an Informationen über die BBQ-Kultur in den USA und natürlich die Hintergrundstory des Blue Smoke. Ein absoluter Tipp für jeden Fleisch-Liebhaber!