Die Grundlage für fast alle Dry Rubs ist Paprikapulver im Zusammenspiel mit scharfem Chilipulver. Um mal ein anderes Geschmacksprofil zu testen, habe ich hier bewusst auf die klassische Zusammenstellung verzichtet. Wer beim Griechen um die Ecke schon mal Souflaki-Spieße bestellt hat, der kennt die Verwendung von Oregano abseits von Tomatensauce. Hähnchen oder Schwein kriegen durch das Kraut einen intensiv würzigen Geschmack.

Autor bzw. Quelle des Rezepts: Lars Hilgemann

Zutaten:

Anwendungsbereiche:

Ursprünglich habe ich den Rub für meine Chicken Lollipops zusammengemischt, er passt aber natürlich auch super zu allen anderen Zubereitungsformen von Hähnchen. Egal ob Chicken Wings oder ein ganzes Grillhähnchen, der Rub ist vielseitig verwendbar.

Den angesprochenen Souflaki-Spieß kann man sicherlich auch hervorragend mit der Mischung aufpeppen. Für Rindfleischgerichte würde ich den Rub eher nicht einsetzen.

Zubereitung:

Die einzelnen Gewürze abmessen und in einer Schüssel gut miteinander verrühren. Falls sich die Mischung durch den braunen Zucker und den Oregano nicht gut vermischen lässt, hilft ein kurzer Besuch im Mörser oder in der Küchenmaschine und Ihr habt eine Mischung, die sich gleichmäßig auf das Fleisch verteilen lässt.


In einem gut verschlossenen Behälter lässt sich der Rub eine Tage aufbewahren. Wenn Ihr den Oregano zermörsert habt solltet Ihr die Mischung aber recht schnell aufgebrauchen, da ansonsten das Aroma relativ schnell verfliegt.

Variationen

Falls Ihr keinen Anchochili kriegen könnt, passt zur Not auch die halbe Menge an getrocknetem Chipotle und eine Prise Kaffeepulver.  Die Idee ist es einen erdigen Geschmack in den Rub zu bekommen, nicht um den Rub zu schärfen.