Ein neuer Burgerschuppen in der mehr oder weniger direkten Nachbarschaft ist eine feine Sache – dummerweise hat es trotz der kurzen Entfernung fast vier Monate gedauert, bis ich zum ersten Mal vor Ort war. An einem freien Tag habe ich es dann aber endlich geschafft und es gab zum Mittagessen einen kleinen Test von Richies Burgerspezialitäten.

Gegessene Gerichte:

Webseite:

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Hat man sich für einen der Burger aus Nebraska Beef (oder gegen Aufpreis auch Wagyu) entschieden, geht es zum Bestellen an die Theke. Auf dem Rückweg zum Tisch holt man sich noch schnell Getränke aus dem Kühlschrank und wartet, bis die Burger fertig gegrillt sind und der Barista Burgergriller den eigenen Namen aufruft.

Ich entschied mich für den „Louis Pur 1895“, eine Hommage an den ersten Burger der noch mit Toastscheiben serviert wurde. Der Patty hat einen eher kleiner Durchmesser, ist dafür aber relativ dick. Der tolle Umami-Geschmack entschädigt für die fehlende Größe – auch wenn ich gerne bei jedem Bissen ein Stück Fleisch schmecken möchte.

Meine Frau wählte den Lady Burger mit Filet-Anteil im Fleisch. Der Burger ist dadurch relativ mager – aber auch deutlich fester und nicht so intensiv im Geschmack. Ich fand ihn nicht so berauschend, denke aber bei der weiblichen Kundschaft wird er gut ankommen.

Als Beilagen hatten wir einmal normale Fritten – gute Standardkost mit Paprikasalz – und Home Fries. Letztere entpuppten sich als frittierte Kartoffelecken (frisch hergestellt) mit Rosmarin und grobem Meersalz. Dazu wählten wir einen angenehm scharfen Jalapeno Ketchup, der sehr an eine 1:1 Mischung aus Ketchup und Sriracha erinnerte.

Was war gut?

Frisch gewolftes Fleisch, nicht zu stark gepresst und gut gegrillt – so müssen Burgerpatties sein.  Auch wenn medium noch etwas pinker hätte sein können,  insgesamt hat das Fleisch wirklich einen tollen Geschmack. Wer größeren Hunger hat, der kann zu einem verfügbaren Upgrade greifen und die Größe des Patties gegen Aufpreis selber bestimmen.

Was kann noch verbessert werden?

Die Abläufe in der Küche scheinen teilweise noch nicht so ganz zu funktionieren. Bei unserer Bestellung kam einiges durcheinander: Der Lady Burger kam ohne Zwiebelmarmelade und auf die Home Fries musste ich ewig warten. Der Burger war schon lange vertilgt, als die Beilage fertig war. Wir waren wohlgemerkt zur Mittagszeit mit nur wenig Gästen da. Bricht der Service bei voller Bude komplett zusammen?

Und sonst?

Fritz Kola und Pott’s Landbier sind eine willkommene Abwechslung zum Softdrink- und Bier-Einheitsbrei in den meisten anderen Gaststätten rund um den Globus.