Nach der etwas exzessiven Feier zum letzten Karfleischtag und dem damit verbundenen Ärger durch Nachbarn und das Ordnungsamt sind wir die Feier dieses Jahr etwas ruhiger angegangen. Ganz im Sinne der Tradition wurde die sturmfreie Bude genutzt und der elterliche Garten bevölkert. Das fantastische Wetter und die leckeren Speisen vom Grill bildeten eine tolle Grundlage für einen sehr entspannten Tag unter Freunden. Und satt geworden sind natürlich mal wieder alle, es gab wie üblich viel zu viel zu Essen…
Röstiburger zu Beginn
Auf den zwei Kugelgrills ging es ziemlich eng zu. Auf der kleineren Kugel wurden mit Hilfe einer Griddleplate erst einige Kartoffel-Röstis gebacken und dann kam ein Schwung Burgerpatties mit Butterkern dazu. Zusammen mit den am Vortag gebackenen Laugenbrötchen, einer Bier-Käsesauce und Schmorzwiebeln wurden herrlich deftige Burger daraus fabriziert.
Viele weitere Köstlichkeiten
Auf der anderen Kugel lagen einige Klassiker wie Würstchen und Schweinebauch und es gab natürlich auch noch etwas „gehobenere“ Grillküche: Ein Flanksteak in Cornichon-Marinade, Frikadellen, Schweinefilet-Spießchen mit selbstgemachter Saté-Sauce und eine Bacon Bomb mit Würstchen-Speck-Hackfleisch-Füllung. Neben dem ganzen Fleisch gab es auch noch Struwen mit frischem Apfelmuss und frisches Ciabatta mit Röstzwiebeln- und Paprika-Füllung.
Im Kühlschrank lagen noch Rinderhüftsteaks und Schweinefilet in Kokosmarinade. Beides wurde aber von den Gästen wegen komplett überfüllter Bäuche bei allen Teilnehmern wieder mit nach Hause genommen. Meine zweite Burgervariante hab ich dann am nächsten Morgen in der Pfanne gebraten und zum Frühstück gegessen.
War der Karfleischtag im letzten Jahr eher ein rauschendes Fest, so ging es dieses Mal etwas besinnlicher zu. Im kleinen Kreis hatte man die Gelegenheit ganz in Ruhe zu reden und in geselliger Runde die ein oder andere leckere Köstlichkeit zu probieren. Beide Varianten haben ihren Reiz, mal gucken was im nächsten Jahr passiert. Alle Beteiligten waren sich aber einig: die Karfleischtagstradition muss am Leben erhalten werden!