Der Einkauf in der Metro am Samstag förderte mal wieder eine ordentliche Fleischmenge in den Kühlschrank. Genug auf jeden Fall, um am Sonntag schonmal eine schnelle Vergillung zu starten bevor der Smoker den ganzen Pfingstmontag heiß läuft.Die Steakhüfte wurde als Vorbereitung für Montag von der Sehne befreit und die übriggebliebenen Abschnitte schrien nach einer direkten Verarbeitung. Lag da nicht noch unbenutztes Zubehör im Schrank?

Aber sicher doch! In den Untiefen des Grillschranks warteten noch Kebab-Spieße auf ihren ersten Einsatz. Die Spieße habe ich auf meiner letzten Dienstreise nach Istanbul gekauft und bisher noch nicht getestet. Wenn Ihr das nächste Mal in Istanbul seid, solltet Ihr auf jeden Fall die kleine Gasse neben der Galatabrücke aufsuchen (auf der Seite des Gewürzmarkts). Dort tummeln sich diverse Händler mit allerlei Grills und Grillzubehör zu spottbilligen Preisen.

Die Hüftabschnitte wanderten jedenfalls mit Rosmarin, Pfeffer, Orangensaft, Öl, Salz, Zucker und Chiliflocken für 30 Minuten in einen Gefrierbeutel und wurden dann auf die Spiesse gezogen. In der Zwischenzeit war auch der Anzündkamin durchgebrannt und es konnte mit der Thermobehandlung begonnen werden.

Knapp 8 Minuten unter ständigem wenden verbrachten die Spiesse über der Hitze ehe sie zum ausruhen unter Alufolie geschickt wurden. Als Beilage gab es Pellkartoffeln und einen Salat.