DIE Burgerschmiede in Queenstown. Ideal für einen Snack vor oder nach dem Feiern im „Adventure capital of the world“.

Gegessene Gerichte:

Webseite:

http://www.fergburger.com

Der Besuch

Schon einige Zeit vor der Ankunft in Queenstown wurde uns von Fergburger berichtet und man prophezeite uns früher oder später einen der Burger zu verschlingen. Ein solcher Ruhm weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt zu sein mußte natürlich getestet werden…

Der Bekanntheitsgrad ist allerdings kein Wunder, wenn man sich mal die Hauptzielgruppe in Queenstown anguckt: Partyvolk das die Nacht zum Tage macht. Fergburger hat sich genau dieser Gruppe angenommen und die Öffnungszeiten sind entsprechend: von 08.30 Uhr morgens bis 5.00 Uhr morgens gibt es was zu futtern.

Wenn man aus der reichhaltigen Karte eine Auswahl getroffen hat und dem freundlichen Personal die Bestellung mitgeteilt hat wandern die Selbstgemachten Fleisch-Patties auf den Grill. Laut eigener Aussage handelt es sich um „100% Grass-fed New Zealand Beef“ und Lammfleisch. Dies läßt sich zwar nicht überprüfen, man sieht allerdings direkt, dass es sich nicht um Industrie-Tiefkühl-Produkte, sondern um handgeformte Patties handelt.

Nach einer schier endlosen Wartezeit (von ca. 5-10 Minuten) wandert dann schliesslich der eigene Burger vom Grill zur „Packstation“, wird fein säuberlich in Wachspapier eingeschlagen und eingetütet. Schnell zu einer netten Lokalität in der Sonne marschiert und die Tüte aufgerissen um den Blick auf den mächtigen Burger freizulegen. Die Burger haben eine ansprechende Größe und auch der geübte Esser sollte satt werden. Wer sich an einer „2-bite-burger-inhalation“ (meine Spezialität) versucht wird schnell feststellen, dass das hier eine unlösbare Aufgabe ist.

Um langsam anzufangen wurde beim ersten Besuch nur ein Cheeseburger bestellt, aber wir waren ja noch ein paar weitere Tage in Queenstown. Beim ersten richtigen Essen (das erste war nur ein Snack!) gab es dann Mr. Big Stuff: 2 gegrillte Patties mit 4 streifen Streaky Bacon, Käse und dem normalen Burgerbelag wie Zwiebeln, Salat, etc.

Die Burger reichen als Mahlzeit eigentlich völlig aus, insbesondere weil die Beilagen ein wenig zu wünschen übrig lassen. Die Fritten waren pappig und die Wasabi Mayonnaise schmeckt nicht besonders nach Wasabi.

Was war gut?

Die Burgerbrötchen haben eine gute Konsistenz, nicht so pappig und mit einer leichten Kruste (was man vom Rest des Brotes in Neuseeland nicht behaupten kann). Dazu die selbstgemachten Beef-Patties und der geile Burger ist so gut wie fertig.

Da die Burger in Wachspapier eingeschlagen sind zerfliessen die Dinger nicht in der Hand. Hallo Burger King & Co.? warum kriegt ihr so was nicht hin?

Was kann noch verbessert werden?

Die Burger sind insgesamt alle ein wenig zu süß. Die Sauce dominiert den Geschmack zu sehr und das „100% Grass-fed New Zealand Beef“ kann sich nicht genug entfalten.

Und sonst?

Ferg loves you!